Galeriekonzept 2005 / 2006 / 2007
ARTPARK
GALERIE IM LENAUPARK
PLATTFORM FÜR
GEGENWARTS-KÜNSTLERInnen
Kunstschaffende aus Linz und Oberösterreich gehen neue Wege in der Gegenwartskunst
1. MODELL „ARTPARK“
Die futuristische Architektur und die großzügige Arbeits- und Präsentationsfläche in der jungen Vereinsgalerie Artpark soll KünstlerInnen verschiedenster Kunstrichtungen die Möglichkeit geben sich in der Linzer Kunstszene zu etablieren, zu vernetzen , auszutauschen und in kreativen Dialog zu treten.
Der Artpark gibt auch noch nicht arrivierten oberösterreichischen und vor allem Linzer KünstlerInnen die Möglichkeit mit ihren Werken an die Öffentlichkeit zu gehen.
Für diesen Zweck stehen uns im Lenaupark, 1. Stock, 1000 m² Galerie- und Atelierfläche mit Bühne und ein großzügiger Skulpturenpark zur Verfügung.
Dabei wird völlig transparent und für die Öffentlichkeit frei zugänglich vor den Augen (OFFENES ATELIER) und Ohren (OFFENE BÜHNE) der BesucherInnen der künstlerische Entstehungsprozess offen gelegt.
Die Auseinandersetzung mit dem Publikum wird nicht gefürchtet, sondern als selbstverständlicher Teil der künstlerischen Kommunikation gesehen.
- ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DER KÜNSTLERVEREINIGUNG ARTPARK
Durch die Zusammenarbeit bei verschiedenen Kunstprojekten, Salzburger Kunstmesse 2002, Artfair vienna 2002, Ausstellung Salzburg Residenzplatz, Rosengarten Linz 2003, Filmperformence 2003, Kunst in der Natur Enns 2004, Kunstkalender, Kataloge und weiteren Projekten hat sich im Juni 2005 in der Lenaupark City die Künstlervereinigung Artpark gefunden. Im Laufe der Zeit haben sich auch MusikerInnen am Vereinsleben aktiv beteiligt und Projekte wie die Jugendförderung sind entstanden.
- ZIELE DES ARTPARKS
3.1 FÖRDERUNG DER KÜNSTLER/INNEN
Ziel des Artparks ist die Förderung von KünstlerInnen diverser Kunstrichtungen, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung von KünstlerInnen der bildenden Kunst sowie der Musik liegen.
KünstlerInnen aus den Sparten Tanz, Film, Literatur und Kabarett sollen ebenso einen fixen Platz im Artpark erhalten. Der Artpark versteht sich als „Talentschmiede“, als Sprungbrett für „junge“ KünstlerInnen und bietet diesen Raum zum Experimentieren und um ihre Kreativität umzusetzen.
Jeden 1. Mittwoch im Monat wird die Ausstellung eines neuen Künstlers mit einer Vernissage eröffnet.
Zu jeder Ausstellung erscheint ein Künstlerkatalog „Artpark präsentiert Künstler“. In der Publikation werden unter anderem Arbeiten veröffentlicht, die im Artpark entstehen. Bereits produziert sind Ausstellungskataloge von Susanne Kriegisch, Elfriede Österle, Karina Wellmer-Schnell und Manfred Kielnhofer. In Arbeit sind Kataloge für: Florian Keindl, Manfred Koutek, Silvia L., Arnold Pichler, sowie Kataloge für Musiker;
KünstlerInnen soll rechtliche und informative Hilfestellung geboten werden.
Ein Netzwerk zu renommierten Galerien – auch Richtung Ausland (Italien/Meran, Deutschland/Kassel/Berlin, Tschechei) – soll aufgebaut werden um einen KünstlerInnenaustausch zu ermöglichen.
3.2 KULTURELLE STADTTEILBELEBUNG
Die Künstlergemeinschaft Artpark setzt sich seit 2005 für die Belebung des sich ständig erweiternden Stadtteiles zwischen Frankviertel, Blumau und des Bulgariplatzes ein. Durch die starke Zuwanderung im umliegenden Wohngebiet Lenaupark und Frachtenbahnhof ist der Bedarf auch an kulturellen Angeboten gestiegen. Der Artpark bietet neben laufendem kulturellem Angebot wie monatliche Ausstellungen, monatliche musikalische Veranstaltungen auch Kulturarbeit mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern aus verschiedenen Herkunftsländern an. Die ständig steigende Anzahl der GaleriebesucherInnen lässt auf zunehmende Akzeptanz sowie Interesse am Artpark der umliegenden Bevölkerung schließen.
3.3 KREATIVE ARBEIT MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN
Jugendlichen (mit oder ohne Migrationshintergrund) steht der Artpark als Treffpunkt für kreative Ideen offen.
In Projekten mit Kindern wird der interkulturelle Austausch gefördert und unter fachkundiger Anleitung kreative Arbeiten gestaltet.
Beispiele:
Die Jugendband „HipHopers“ sind aus einer Gruppe junger Menschen aus der näheren Umgebung entstanden. Sie erhalten hier die Möglichkeit zu proben, erste Auftritte zu absolvieren und Kontakte für zukünftige Projekte zu knüpfen.
Weiters wird für Kinder eine Wandmalaktion im Innenhof des Lenauparks in Zusammenarbeit mit den Wohnbaugesellschaften sowie den Kinderfreunden initiiert.
4. KONTAKTE NACH AUSSEN UND INHALTLICHER AUSTAUSCH
Durch positive Rückmeldungen und Ausstellungsanfragen aus dem Ausland lässt sich sehen, dass sich der konsequente Einsatz für den überregionalen Austausch von Kunst sich bereits gelohnt hat.
Das OFFENE ATELIER und die OFFENE BÜHNE wird ständig im Internet unter www.artpark.at für den lokalen Raum und EU-weit unter www.artpark.eu aktualisiert.
Mithilfe moderner Medien soll eine Vernetzung und langfristige, grenzüberschreitende Zusammenarbeit aufgebaut werden.
Durch die ansteigende Anfrage von renommierten Künstlern, auch aus dem Ausland, werden Partnerausstellungen und Künstleraustausch organisiert. Es entsteht ein Netzwerk zu Künstlern und Galerien, und die Nachfrage nach „Österreichischer Kunst“ steigt. Bei jeder Ausstellung und bei jedem Auftritt eines anerkannten Gastkünstlers wird diesem ein „ArtparkkünstlerInnen“ beigestellt. So erlernen die heimischen KünstlerInnen sich auf internationalem Parkett zu präsentieren.
Das gesamte Ergebnis des Projektes Artpark soll einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Eine internationale Kunstmesse, ein Museum oder ein Musikhaus wird als Medium für diese Veröffentlichung noch gesucht.
Kontakte zu internationalen Kunstmessen in Wien, Köln, Basel, Berlin, New York sollen intensiviert werden und die Teilnahme daran ermöglicht werden
5. SELBSTVERSTÄNDNIS
Es geht uns in erster Linie um die KünstlerInnen – die Galerie soll Rückhalt, Refugium und Ausgangspunkt der kulturellen Tatigkeit sein. Wir wollen Sprungbrett sein, – durch die Möglichkeit für erste Ausstellungstätigkeiten sowohl für AbgängerInnen von Kunstuniversitäten als auch Autodidakten – wir wollen allen eine Plattform sein.
Die Künstlergruppe im Artpark will nicht von Galeriebetreibern, Museumsdirektoren und Kritikern abhängig sein. Sie gestaltet ihr künstlerisches Umfeld selbst, die Künstler werden in ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit gestärkt.
Der Artpark soll Starthilfe sein, durch ein überregionales Netzwerk sollen Künstler gestützt und unterstützt an die Öffentlichkeit treten können.
- FINANZIERUNG
Der finanzielle Aufwand des Vereins soll gedeckt werden durch:
Subvention:
Ein Ansuchen an die Stadt Linz und andas Land OÖ wurde eingereicht.
Sponsoren:
Nach zweijähriger Hauptsponsortätigkeit von Herrn j. Brandstetter wird sich die Lenaupark Stadtteil GmbH ab Jänner 2007 teilweise zurückziehen.
Fa. Datapress bietet vergünstigte Druckkosten an.
Eigenertrag:
Einnahmen durch 25.- Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr
Proberäume für Musiker
Eintritt bei verschiedenen Veranstaltungen und Workshops: Kunst, Malen und Zeichnen, Design, Musik, Tanz
Vermietung der Räumlichkeiten für Veranstaltungen
Marketing, Sponsoring
Spenden